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Mehr Erfolg im E-Commerce mit optimierter User Experience

Wer sich heutzutage konsequent an den Bedürfnissen seiner Nutzerinnen und Nutzer orientiert, schafft es, sich erfolgreich als Onlinehändler von der grossen Konkurrenz im E-Commerce abzuheben.

 

Denn im grossen Kampf um Marktanteile muss man sich als Onlinehändler stetig mit den Bedürfnissen und Kauferfahrungen seiner (potenziellen) Kundinnen und Kunden auseinandersetzen. Klar im Vorteil ist hier, wer seiner Zielgruppe ein Nutzungserlebnis bieten kann, das sich optimal mit deren Ansprüchen deckt.

Eine gute User Experience sorgt für höhere Conversion Rates und wirkt sich positiv auf die Markenwahrnehmung aus. Um seinen Kundinnen und Kunden die optimale User Experience zu bieten, gilt es, die unterschiedlich komplexen Vorgehensweisen bei der Entwicklung von Onlineangeboten im Auge zu behalten. Was Sie wie umsetzen können, hängt von Ihrem Budget, Zeitplan und Kompetenzen ab. Doch wie genau erziele ich die perfekte User Experience für meine Kundinnen und Kunden? Lassen Sie sich gesagt sein: Genauso, wie es nicht “die eine richtige UX” gibt, gibt es auch nicht die eine richtige Vorgehensweise, um eine möglichst positive und erfolgreiche UX zu schaffen. Wir haben jedoch ein paar Punkte für Sie zusammengefasst, wie Sie “der perfekten UX” möglichst nah kommen.

 

Welche Ziele verfolge ich und wie kann ich den Erfolg von UX überhaupt messen?

Bevor Sie ein UX-Projekt anfangen, stellen Sie sich zuallererst diese Frage. Denn man sollte stets das Ziel früher kennen als den Weg dorthin. Stellen Sie deswegen sicher, dass Sie diese Frage auf keinen Fall überspringen oder nur mit vagen und nicht messbaren Wünschen abhandeln. Egal welchen zeitlichen oder finanziellen Aufwand die UX-Massnahmen mit sich bringen werden – der Erfolg muss immer mit Zahlen belegt werden können.

Mit messbar meine ich nicht nur quantitative Ziele. Wenn der Erfolg ausschliesslich quantitativ gemessen wird, bleiben Ihnen wahrscheinlich einige Optimierungspotenziale verborgen. Denn das quantitative Messen gibt Ihnen keinen Aufschluss darüber, ob etwas funktioniert oder nicht, oder ob das, was funktioniert, auch wirklich die optimalste Lösung ist.

Treten Sie mit Ihren Kundinnen und Kunden direkt in Kontakt, um das «Warum» zu erforschen, um somit zum optimalen «Wie» zu gelangen. So können Sie gleich neue Konzepte erstellen und gemeinsam diskutieren oder Weiterentwicklungen auf Benutzerfreundlichkeit testen.

 

Wie finde ich die richtigen UX-Methoden, abgestimmt auf Budget und Zeitplan?

Um eine optimale UX zu erzielen sind zwei Grundbausteine unverzichtbar: Zum einen muss eine gründliche Definition der Zielgruppe, inklusive Bedürfnisse und Verhalten, erfolgen und zum anderen ein schrittweises Vorgehen aus Prototyping und kontinuierlichem Testen durch und anhand der Zielgruppe. So gewährleisten Sie, dass Sie Ihre Zielgruppe wirklich verstehen und Sie, anhand dieses gewonnen Verständnisses, die optimale UX generieren können. Denn vergessen Sie nicht: Das U in UX steht immer noch für Ihre User.

 

UX – von der Idee zum Konzept

Wie lässt sich UX am besten umsetzen? Back to the basics: Am besten bringen Sie Ihre Ideen zuerst aufs Papier. Es muss nicht immer kompliziert sein, fangen Sie einfach damit an Ihren Ideen freien Lauf zu lassen. Durch eigene Erfahrungen aus dem Design Thinking-Bereich, habe ich für mich entdeckt, dass sich Konzepte mit Paper Prototyping mit am schnellsten erstellen lassen.

Protoyping auf Papier

Paper Prototyping (Quelle: www.boardofinnovation.com)

Das Konzept kann dann gleich mit Ihrer relevanten Zielgruppe getestet werden. Hat sich das grobe Konzept erst einmal bewährt, kann es schrittweise weiterentwickelt werden und mit internen Mitarbeitenden aus Business und IT frühzeitig und regelmässig abgestimmt werden. So legen sie die Basis für eine reibungslose Umsetzung.

 

Keine Zeit und knappes Budget?

Kein Problem! Wenn Ihre Zeit knapp bemessen ist, halten Sie einfach Workshops ab, in denen Sie Vorschläge und Hypothesen erarbeiten und verifizieren Sie diese anschliessend schrittweise mit Ihren Zielgruppen. Es ist immer einfacher für Teilnehmende, Feedback zu geben, als etwas von Grund auf neu zu erarbeiten.

Bei knappem Budget ist es extrem wichtig, eine klare Priorisierung der Roadmap vorzunehmen. Legen Sie als Erstes die Basisfunktionen und Features fest, damit der Shop aus Nutzersicht erst einmal funktionieren kann. Dann können Sie sich immer noch den Extrafeatures zuwenden, um Ihre Kundinnen und Kunden zu begeistern und abzuholen. Beziehen Sie hier ruhig Ihre Mitarbeitende ein, am besten aus dem Kundenservice oder Vertrieb – denn diese sind nah an den Kundinnen und Kunden und können wichtige Informationen über deren Verhalten oder Wünsche liefern. Informieren Sie sich über Best Practices oder schauen Sie sich Ihre Konkurrenz an. Wie setzen sie UX um, was können Sie daraus lernen und eventuell besser machen?

 

Fazit

UX-Optimierung funktioniert nicht allein. UX ist eine Teamaufgabe. Versuchen Sie nicht alles selbst zu erledigen, sondern suchen Sie sich Hilfe und Vorschläge bei Ihren Mitarbeitenden und Kundinnen und Kunden. Genug Zeit in die Strategie zu investieren, sowie eine frühe Anforderungsanalyse und Konzeption sind extrem wichtig, um später teure Änderungswünsche zu vermeiden. Und zu guter Letzt: Sehen Sie UX nicht als optionales Paket Ihrer Leistungen an, sondern als integrierten Bestandteil Ihres Unternehmens!

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